Interview mit Miriam Gogel – Head of Customer Success bei sustainabill

Miriam arbeitet seit Februar 2021 bei sustainabill. Davor war sie als Beraterin mit den Schwerpunkten Nachhaltigkeitsmanagement und Business Development bei PwC tätig. An ihrem Job bei sustainabill gefällt ihr besonders der Kontakt zu den Kunden und das Gefühl, mit jedem Projekt die Welt ein bisschen besser zu machen.

Im Interview verrät uns Miriam, wie ihre Arbeit bei sustainabill aussieht, wie sie Kunden bei der Umsetzung des Lieferkettengesetzes hilft und welches Kundenfeedback sie besonders freut.

5 Fragen an Miriam Gogel zu ihrer Arbeit als Head of Customer Success bei sustainabill

1. Miriam, welche Aufgaben übernimmst du als Head of Customer Success bei sustainabill?

Ich betreue unsere Kunden und begleite sie auf dem Weg, Nachhaltigkeitsanforderungen in der Lieferkette umzusetzen. Das betrifft zurzeit überwiegend die Umsetzung des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes (LkSG).

Außerdem übernehme ich das Onboarding neuer Kunden. Dabei unterstütze ich die Vorbereitung, d.h. den Scope der Lieferanten und der Befragung festzulegen und auch die Kommunikation an die Lieferanten zu gestalten. Uns ist es sehr wichtig, unsere Kunden optimal aufzugleisen, ihnen eine Einführung in die Funktionen zu geben und das erste Einladen von Lieferanten zu begleiten. Für die letztliche Nutzung der Plattform brauchen sie mich normalerweise nicht, da sie so intuitiv ist.

2. Welche Kunden nutzen derzeit sustainabill? Geht es dabei primär um die Umsetzung des Lieferkettengesetzes oder gibt es auch andere Anforderungen?

Gerade gewinnen wir viele Kunden aus dem Mittelstand. Für viele Kunden ist das Lieferkettengesetz der Anstoß, eine Software-Lösung für die Lieferkette einzuführen. Der Blick unserer Kunden geht aber darüber hinaus – die große Mehrheit sucht eine Lösung, mit der sich auch alle zukünftigen ESG-Anforderungen abdecken lassen.

Die Kunden schätzen die umfassenden Funktionen unserer Plattform und die einfache Umsetzung. Wir bieten einen End2End-Prozess, der die abstrakte und konkrete Risikoanalyse, die Festlegung und Nachverfolgung von Präventions- und Abhilfemaßnahmen, sowie die Dokumentations- und Berichtspflichten abdeckt. Darüber hinaus erlaubt unsere Lösung echte Transparenz auch in tiefere Lieferkettenstufen, d.h erweitert auf die Vorlieferkette.

Häufig haben Kunden aus dem Mittelstand noch keine Lösungen im Einsatz und sie können auch Synergien mit anderen Anforderungen über sustainabill realisieren: Emissionsziele, Umsetzung von Nachhaltigkeitsberichtsanforderungen wie aus der CSRD, Code of Conduct unterzeichnen lassen, Abfrage von Zertifikaten aus dem Qualitätsmanagement sowie anderer Compliance-Anforderungen wie bspw. REACH und RoHS. Letztendlich werden die Anforderungen im Kontext nachhaltige Beschaffung immer weiter steigen. Mit sustainabill haben die Kunden eine Lösung, um all dies abzudecken. Für diese Kunden ist auch entscheidender Faktor, dass Lieferanten die Plattform kostenfrei nutzen können.

3. Welche Ressourcen werden bei den Kunden benötigt, um das Thema Nachhaltigkeit in der Lieferkette mit sustainabill anzugehen?

Die User der Plattform machen sich mit den Anwendungen vertraut, was aufgrund des guten UX-Designs sehr gut funktioniert und auch im Rahmen des Onboardings von uns begleitet wird. Wichtig ist eine gute Vorbereitung, bevor die Plattform überhaupt zum Einsatz kommt, insbesondere eine gute Kommunikation an die Lieferanten, damit diese wissen, was auf sie zukommt und warum. Hier können Barrieren und Ängste einfach abgebaut werden. Wichtig ist es, den Kollaborationsaspekt zu betonen: mit dem Assessment ist ein Status Quo ermittelt, der Handlungsoptionen aufzeigt und so eine effektive Verbesserung des Assessment-Ergebnisses ermöglicht. Es geht nicht darum, Lieferanten direkt abzuwerten und negative Konsequenzen folgen zu lassen. So ist auch das Gesetz ausgelegt. Sanktionen sollen immer das letzte Mittel sein.

4. Welches Kundenfeedback freut dich besonders?  

„Huch, das ging aber schnell. Das habe ich nicht erwartet.“ Dies ist häufig die Reaktion, wenn die Lieferanten auf die Plattform eingeladen werden und zum Ausfüllen von Self-Assessments aufgefordert werden. Das ist unkompliziert und in drei Klicks erledigt. „Die Plattform ist wirklich einfach zu nutzen. Die Nutzeroberfläche ist intuitiv.“ Wir wollen als SaaS-Lösung unseren Kunden die Prozesse erleichtern und einfach sowie pragmatisch umsetzbar machen. Wenn noch keine Prozesse für das Risikomanagement von Lieferanten nach ESG-Kriterien etabliert sind, scheint vielen Kunden die Umsetzung des LkSG als unverhältnismäßig hohe Bürde. Ich freue mich, dass wir hier Abhilfe schaffen können und den Kunden den Rücken freihalten, damit sie sich auf das Wesentliche konzentrieren können: mit den relevanten Lieferanten ins Gespräch gehen und sinnvolle Maßnahmen etablieren. So wird das Gesetz auch wirksam und kann für tatsächliche Verbesserungen in der Lieferkette sorgen.

5. Was machst du, wenn du nicht für sustainabill Kunden betreust?   

Ich fahre viel Fahrrad, kutschiere damit „auf dem Land“ meine Kinder durch die Gegend und setze mich dafür ein, dass es bessere Mobilitätsoptionen gibt. Denn nicht nur in der teilweise entfernten Lieferkette können wir viel erreichen in Bezug auf Menschenrechte und Emissionsreduktion; auch hier vor Ort können wir die Auswirkungen auf das Klima reduzieren.

Sie haben weitere Fragen an Miriam oder wollen mehr über sustainabill erfahren? Sprechen Sie uns an.

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